Antifa Kollektiv 964

Posts by: ak964


[HRO] Rostocker Beteiligung bei neonazistischem Kampfsportseminar

Unter dem Motto „Leben ist Kampf“ trainierten am 13. Mai 2017 mehr als 40 Neonazis aus Mecklenburg-Vorpommern in einer augenscheinlichen Schuleinrichtung. Das Motto dürfte in Anlehnung an den 1937 erschienen Propaganda-Film der NSDAP „Alles Leben ist Kampf“ gewählt worden sein. Im Internet veröffentliche Fotos zeigen auch mehrere Personen aus Rostock und Bad Doberan, die an dem Internet-Projekt „Aktionsblog/NSR“ beteiligt sind. Neben dem Kampfsporterfahrenen David Mallow posieren Max Schuldt und Danny Brandt auf einem Foto zusammen mit dem Leiter des Seminars Dennis Niktin, selbst Kampfsportler, Trainer und Chef des in Russland beheimateten neonazistischen Kampfsportnetzwerks White Rex.

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Aktionskarte und Infos Demmin 08.05.2017

Infotelefon ab dem 8. Mai 15 Uhr: 0160-62 080 18 Ermittlungsausschuss: 0178 108 90 89 Demosanis: 0151-74380808 Twitter-Hashtag:: #8mDM Ticker: https://www.aktionsticker.org/ https://twitter.com/#!/demminnazifrei Antifa-Ticker: https://twitter.com/nonazisdm

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Die kapitalistische Verwertung unseres Lebens

Manchmal sind Dinge so offensichtlich und alltäglich, dass sie genau deshalb unscheinbar und normal wirken; als wenn sie einfach nur hinzunehmen wären. Oft bedarf es aber nur einer einfachen Sensibilisierung um solche Dinge zu erkennen. Im folgenden Text geht es um ein solches Thema. Ein Thema, dass den meisten Menschen auf der Welt tagein, tagaus begegnet und ihre Lebensrealität mehr zu beeinflussen vermag, als irgendetwas anderes. Wir sprechen vom Kapitalismus: Einer Sache, die für die allermeisten Menschen so banal erscheint, dass es kaum wert ist, sie zu thematisieren. Zu dicht dran – Zu weit weg?

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Demmin 08. Mai 2017 – Genug ist genug!

Demmin 08. Mai 2017 – Genug ist genug! Den deutschen Opfermythos angreifen Bereits das 10. Jahr in Folge wird die Neonaziszene Mecklenburg-Vorpommerns am 08. Mai 2017 in Demmin aufmarschieren, um ihre lächerliche Sichtweise der Geschichte und der Ereignisse um die Befreiung Demmins vom NS-Faschismus zu propagieren. Wie bereits die Jahre zuvor, werden die Faschist_innen versuchen einen deutschen Opfermythos zu konstruieren und diesen ins Zentrum des Gedenkens an die Kapitulation Deutschlands vor 72 Jahren zu rücken. Die Nazis versuchen so, die Geschichte umzudeuten, zu relativieren und deutsche Täter_innen von der Schuld reinzuwaschen.

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18.03.2017 Rostocker Neonaziaktivitäten vom Wochenende

[caption id="attachment_137" align="alignright" width="300"] "Aktionsgruppe Freundeskreis MuP" am 01. Mai 2015 in Neubrandenburg[/caption]

Am 18. März fand in Leipzig ein Naziaufmarsch mit etwa 120 Teilnehmer*innen statt. Angemeldet wurde die Demo von dem in Parchim (Landkreis Ludwigslust-Parchim) lebenden Christian Worch (Die Rechte). Er war an diesem Tag aber nicht der einzige Neonazi aus MV in Sachsen. Neben ihm konnten unter anderem Personen aus Rostock, Malchin und Neubrandenburg ausgemacht werden.

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Veranstaltungen zum Internationalen Frauenkampftag in Rostock

Am 8. März ist der Internationale Frauenkampftag. Im Zuge dessen finden auch in Rostock dieses Jahr wieder verschiedene Veranstaltungen statt. Um 18 Uhr heißt es erst einmal Lohro einschalten: Es erwartet euch ein Podiumsgespräch mit geflüchteten Frauen aus Afghanistan und dem Iran, die von ihrem Leben dort und ihren Erfahrungen hier, von der Sehnsucht nach Sicherheit, Freiheit und Gleichberechtigung berichten. Gleich danach müsst ihr unbedingt im Cafe Median vorbeischauen. Dort wird euch ein Vortrag über Frauen im bewaffneten Widerstand gegen Faschismus und deutsche Besatzung geboten. Bei der Gelegenheit könnt ihr euch dort auch gleich die Ausstellung „Revolutionäre Frauen“ anschauen. Auf gar keinen Fall verpassen solltet ihr eine Veranstaltung am Donnerstag. Um 19 Uhr im Hörsaal 323, Ulmencampus spricht Makda Isak zu Schwarzen feministischen Kämpfen und Intersektionalität. Last but not least muss der 11. März fett im Kalender angestrichen werden. Nach einer feministischen Demonstration unter dem Motto „Unsere Perspektiven, unsere Kämpfe: Frauen* kämpfen hier und überall“ könnt ihr anschließend noch einem Vortrag zu Frauen* in Rojava im PWH lauschen. Von uns gibt es die Daumen hoch für diese Veranstaltungen! Feminismus und die Auseinandersetzung mit Geschlechterverhältnissen kommen leider noch immer viel zu kurz. Also: Wir freuen uns, euch bei der ein oder anderen Veranstaltung zu sehen. Heraus zum Internationalen Frauenkampftag!

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Den Opfern gedenken – Rassismus bekämpfen!

Am 25. Februar 2017 jährt sich zum 13. mal die Ermordung Mehmet Turguts. Es geschah am helllichten Tag mitten in Rostock. Und es geschah aus blankem Rassismus. Mehmet Turgut wurde an einem Mittwochvormittag mit mehreren Kopfschüssen an einem Imbiss in Toitenwinkel geradezu hingerichtet. Erst 2011 wurde klar, dass hinter der Tat das rechtsterroristische Netzwerk „Nationalsozialistischer Untergrund“, kurz NSU steckte. Für mindestens zehn Morde, zwei Sprengstoffanschläge und mehrere Banküberfälle war der NSU bis zu seiner Selbstenttarnung 2011 verantwortlich. Hinter dem Terror steckt die rassistische Überzeugung der Rechtsterrorist*innen. Eine Überzeugung, die sie jahrelang in der militanten Neonaziszene Thüringens gefestigt haben. Sie wurden zu willfährigen Vollstrecker*innen eines Rassismus, der auch vor der Mitte der Gesellschaft keinen Halt macht. Überzeugung alleine genügte dem NSU aber nicht,  ebenso mörderisch war sein Organisationsgrad und das Versagen der Ermittlungsbehörden, dessen Arbeit sich zu oft gegen die Opfer richtete. Das Netzwerk des NSU, welches sich nach heutigen Kenntnisstand um deutlich mehr als drei Personen spannt, handelte jahrelang unentdeckt im Untergrund. Wie viele Mitwissende, Mittäter*innen oder sogar weitere rechte Terrorgruppen es in Deutschland noch gibt, ist auch heute völlig unklar. Klar ist allerdings, dass rassistische Einstellungen hier vor Ort in Rostock wieder verbreitet sind. Seit dem Sommer mobilisieren Rassist*innen gegen die Unterbringung von geflüchteten Menschen in Groß-Klein, was auch gewalttätige Übergriffe zur Folge hatte. Regelmäßig werden Menschen aus rassistischen Gründen an Diskotheken abgewiesen, was zuletzt auch in einer körperlichen Auseinandersetzung mündete. Ebenso wurden in jüngster Vergangenheit linke Projekte bedroht und schließlich Häuser gewaltsam angegriffen. Den rassistischen Parolen folgt wie eh und je die brutale Gewalt. Während manche*r Bürger*in gerade erst beginnt, rechte Stammtischparolen nachzuquatschen, sind organisierte Neonazis schon dabei sich in „Aktionstrainings“ für militante Übergriffe vorzubereiten. Am 25. Februar 2017 findet um 14 Uhr am Mahnmal im Neudierkower Weg eine Gedenk-Kundgebung für Mehmet Turgut statt. Wir rufen alle...

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